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Burg Wippra

Der Ort Wippra zählt zu den ältesten urkundlich erwähnten Siedlungen im Harz. Bereits im Jahr 840 ist Wippra im Hersfelder Zehntverzeichnis als „Uipparaha“ genannt. Auch das Wippraer Grafengeschlecht zählte zu den ältesten Grundherrschaften im Harz. Derzeit geht die Wissenschaft allerdings davon aus, dass die Siedlung Wippra älter ist als die Burg. Deren Entstehung wird ins 11.Jahrhundert datiert. Erstmals genannt wurde das Grafengeschlecht 1040. Für diese Zeit, in denen die Grafen Poppo und Cuno der Ältere von Wippra die Grundherren waren, wird auch die Erbauung der Burg angenommen. Nach Friedrich Stolberg ist aber nicht auszuschließen, dass es eine oder mehrere Vorgängerburgen gab. 

Die Burg stand unmittelbar nördlich von Wippra auf einer 310 m NN hohen, vorspringenden Bergnase über dem linken Ufer das Flusses Wipper. Diese Höhenburg muss einst ein gewaltiges Harzbollwerk gewesen sein. Die ovale Hauptburg hat die Maße von 65 x 125 m und war von einer gewaltigen Ringmauer umgeben. Am Südende war der Torzwinger und am Nordende in die Ringmauer eingefügt, ein 15 x 15 m Bergfried. Vom Mauerwerk sind nur noch spärliche Reste erhalten. Die gesamte Hauptburg war von einem tiefen Graben sowie einem Vorwall umgeben. Die Vorburg, von der keine Spuren von Mauerwerk mehr vorhanden sind, maß ca. 50 x 120 m.

Lange hatte das Geschlecht der Grafen von Wippra keine Freude an ihrem Herrschaftssitz, denn um 1175 starb es bereits aus. Die Herrschaft ging dann an die Herren von Hackeborn, welche die Burg 1328 an das Erzbistum Magdeburg veräußerten. Nun folgen wechselnde Besitzer: die Grafen von Hohnstein, die Grafen von Querfurt, die Grafen v. Mansfeld, die Grafen v. Stolberg und die Herren von Hoym.

1448 kam die Burg dann endgültig an die Grafen von Mansfeld. Graf Albrecht von Mansfeld-Hinterort verband dann die Herrschaft Wippra mit der von Rammelburg. Von diesem Zeitpunkt an, tritt die Bezeichnung „Schloss und Herrschaft Wippra“ nicht mehr auf. Die Burg war etwa um 1500 noch Amtssitz, dann bleiben die Nachrichten aus. 1579 kam Wippra dann an Chur-Sachsen. Ob zu jener Zeit die Burg noch bewohnt war ist nicht bekannt, auch wann Aufgabe und Verfall einsetzten. Da eine Zerstörung der Burganlage nicht bekannt ist, kann davon ausgegangen werden, dass sie als Baumaterial abgetragen wurde.

Weitere Informationen: https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Wippra

>>> Gastgeber in Wippra

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Copyright der Fotos und der Texte Bernd Sternal 2011

 
Burgen und Schlösser in der Harzregion: Band 3
Bernd Sternal (Autor), Lisa Berg (Autor), Wolfgang Braun (Autor)
Burgen und Schlösser der Harzregion, Band 3

Auch Band 3 unseres beliebten Burgenführers für die Harzregion schließt sich nahtlos an Band 1 und 2 an. In diesem Band werden Ihnen 46 Burgen und Schlösser vorgestellt, die Bestandteil der Geschichte der Harzregion sind. Wieder werden die textlichen Ausführungen von Bernd Sternal ergänzt durch Rekonstruktionszeichnungen von Wolfgang Braun sowie Grundrissen und Zeichnungen von Lisa Berg. Erneut haben wir für Sie auch seltene alte Stiche aus den Archiven ausgegraben und als attraktive Ergänzung eingefügt.
In diesem 3.Band sowie auch in dem noch folgenden und letzten 4. Band, haben wir nun auch Burgen und Schlösser aufgenommen, die nicht direkt der Harzregion zugerechnet werden können, die aber geschichtlich eng mit der Harzregion verwurzelt sind. Denn wer geschichtliche Zusammenhänge verstehen will, muss mitunter über den eigenen Tellerrand hinausblicken, zumal viele dieser alten Burgen und Schlösser von nicht unwesentlicher Bedeutung für die Entwicklung des gesamten mitteldeutschen Raumes waren. Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre und noch mehr beim Erkunden dieser Bauwerke aus alter Zeit.

Gebundene Ausgabe: 26,99 €
180 Seiten, 1 Übersichtskarte, 23 Rekonstruktions- und 52 Grundrisszeichnungen,
28 weitere Abbildungen
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Taschenbuch: 14,99 €
140 Seiten, 1 Übersichtskarte, 23 Rekonstruktions- und 51 Grundrisszeichnungen,
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