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Burg Neuhaus - Hausberg - bei Rotha

Die Unterharzer Hochfläche mit den Orten Schwenda, Hayn, Wolfsberg und Rotha ist uraltes Siedlungsgebiet. Seit ältester Zeit siedelten sich in dieser Region Bauern an und wohl auch schon sehr früh wurde dort Bergbau betrieben. Als einer der ältesten Harzsiedlungen wird Schwenda bereits 532 in den Quellen als „Wenda unterm Berg im Harzgau“ urkundlich genannt.

Etwa 2 km hinter Wolfsberg biegt von der L 232 linker Hand eine Sackstraße nach Neuhaus ab. Alle diese Orte auf der Hochfläche, sowie deren OT, sind Bestandteil der Einheitsgemeinde Südharz. Am westlichen Ende der kleinen Harzsiedlung liegt ein altes Gut mit den Maßen 21x45 m mit einem großen Innenhof. Gut Neuhaus liegt etwa 405 m NN auf einem aus der Hochfläche nach Westen vorspringenden Bergrücken. Es ist anzunehmen, dass eine ältere Anlage zu dem Gut umgestaltet wurde. Dafür sprechen ausdrücklich die das Gut umgebenden Wälle und Gräben. Diese Gräben sind veritabel noch erhalten: Nord-, West- und Südseite, breit und tief in den Felsen geschlagen. Außerdem ist im Süden noch ein deutlicher wahrscheinlich älterer Wall vorgelagert, der nach Westen und Osten bogenförmig verläuft. 

Burg Neuhaus - Hausberg - bei Rotha

Der Burgenkundler Dr. D. Schünemann, der diese Anlage erkundet und vermessen hat, ist der festen Überzeugung, dass sie älter als 1500 n. Chr. ist und ursprünglich eine echte Verteidigungsanlage, ein Art wehrhaftes Kleinkastell, war. Darauf weist seiner Meinung nach auch die abgerundete Südwestecke hin.

Über diese Anlage gibt es keine urkundliche Erwähnung und keine schriftliche Quelle; die Namen „Neuhaus“ und „Hausberg“ deuten auf einstiges Vorhandensein eines „Alten Hauses“ hin. Es ist auch nicht auszuschließen, dass diese Anlage eine Vorgängeranlage der nahegelegenen späteren Burg Wolfsberg war. Auch dass es einen Zusammenhang mit den Herren von Stolberg gibt, die vermutlich schon in spätrömischer oder fränkischer Zeit in dieser Region Lehen besaßen, geht auf eine uralte Sage zurück. Beweise dafür gibt es nicht, aber diese uralten Sagen enthalten immer einen wahren Kern.

>>> Gastgeber in Schwenda

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Copyright der Fotos und der Texte Bernd Sternal 2011

 
Burgen und Schlösser in der Harzregion: Band 3
Bernd Sternal (Autor), Lisa Berg (Autor), Wolfgang Braun (Autor)
Burgen und Schlösser der Harzregion, Band 3

Auch Band 3 unseres beliebten Burgenführers für die Harzregion schließt sich nahtlos an Band 1 und 2 an. In diesem Band werden Ihnen 46 Burgen und Schlösser vorgestellt, die Bestandteil der Geschichte der Harzregion sind. Wieder werden die textlichen Ausführungen von Bernd Sternal ergänzt durch Rekonstruktionszeichnungen von Wolfgang Braun sowie Grundrissen und Zeichnungen von Lisa Berg. Erneut haben wir für Sie auch seltene alte Stiche aus den Archiven ausgegraben und als attraktive Ergänzung eingefügt.
In diesem 3.Band sowie auch in dem noch folgenden und letzten 4. Band, haben wir nun auch Burgen und Schlösser aufgenommen, die nicht direkt der Harzregion zugerechnet werden können, die aber geschichtlich eng mit der Harzregion verwurzelt sind. Denn wer geschichtliche Zusammenhänge verstehen will, muss mitunter über den eigenen Tellerrand hinausblicken, zumal viele dieser alten Burgen und Schlösser von nicht unwesentlicher Bedeutung für die Entwicklung des gesamten mitteldeutschen Raumes waren. Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre und noch mehr beim Erkunden dieser Bauwerke aus alter Zeit.

Gebundene Ausgabe: 26,99 €
180 Seiten, 1 Übersichtskarte, 23 Rekonstruktions- und 52 Grundrisszeichnungen,
28 weitere Abbildungen
Gebundene Ausgabe: 26,99 €
180 Seiten, 1 Übersichtskarte, 23 Rekonstruktions- und 52 Grundrisszeichnungen,
28 weitere Abbildungen
Taschenbuch: 14,99 €
140 Seiten, 1 Übersichtskarte, 23 Rekonstruktions- und 51 Grundrisszeichnungen,
14 weitere Abbildungen
Taschenbuch: 14,99 €
140 Seiten, 1 Übersichtskarte, 23 Rekonstruktions- und 51 Grundrisszeichnungen,
14 weitere Abbildungen