Ausflugsziele Startseite

 
Rubriken:
> Action & Freizeit
> Ausgewählte Ferien- 
   Wohnungen/Häuser

> Ausgewählte
   Hotels & Pensionen

> Baden im Harz
> Burgen & Schlösser
> Dome, Kirchen & Klöster
> Familie & Kinder
> Garten- & Parkanlagen
> Geschichte
> Harzer Persönlichkeiten
> Harzer Traditionen &
   Handwerk

> Hofläden &
   Direktvermarkter

> Höhlen & Bergwerke
> Kultur
> Motorradtouren
> Mühlen im Harz
> Museen
> Natur & Nationalpark
> Pilze, Flora & Fauna
> Reiten & Kutschfahrten
> Schlemmen
> Seen & Talsperren
> Tiere & Tiergärten
> Traumhochzeit im Harz
> Türme & Warten
> Wandern & Radeln
> Wellness & Gesundheit
> Wissenswertes

> Harz-Hotels online 
   Buchen mit Booking >>>

> Fewo online Buchen
  
mit Booking >>>

> Suchmaschine

> Harzorte mit Gastgebern
> Fotos vom Harz
> Webcam's vom Harz

> Aktuelles aus dem Harz 

 

 
 
 
 

Die Sudburg bei Goslar

Von der Sudburg sind oberirdisch keine Spuren mehr sichtbar. Trotzdem verdient sie Erwähnung in dieser Harzer Burgenbuch-Serie, denn sie hat dem Sudmerberg bei Goslar ihren Namen gegeben. Die dort entstandene Siedlung Sudmerberg gilt heute als eine der Keimzellen der Stadt Goslar – die zur Kaiserstadt wurde.

Die Sudburg lag am Fuße des Nordosthanges des Sudmerberges, nordöstlich von Goslar. In unmittelbarer Nähe war der Übergang der alten Straße über die Oker – später wurde dort der Okerturm der Goslarer Landwehr errichtet. Die Sudburg gilt als Sitz des königlichen „forestarius“, also als Forsthof der Königspfalz Werla. Von ihr aus wurde der Wald zwischen Ecker und Innerste, bis weit in den Oberharz hinein, betreut. Zur Sudburg gehörte auch eine Kirche, die zuerst im Jahr 1046 in einer Urkunde von Heinrich IV. erwähnt wurde. Wissenschaftliche Untersuchungen lassen jedoch darauf schließen, dass sie in wesentlich ältere Zeit zurückgeht. Neben der Sudburg befand sich die kleine Siedlung „Reindertingerode“, die in der Sudburg aufging und mit ihr im 14. Jahrhundert wüst wurde.

Im Jahr 1933 fand auf dem Gelände der Burganlage eine Ausgrabung unter der Leitung von Dr. Becker statt. Dabei wurden die Grundmauern der Burgkirche freigelegt. Innerhalb eines die Kirche und den Kirchhof umgebenden Mauerringes, der ein Oval von 40 x 50 m bildet, fand man den Kernbau der alten Kirche. Es ist ein rechteckiger, einschiffiger 7 m breiter Raum mit rechteckigem Chorschluss im Osten. Dieser Kernbau erhielt in der Mitte des
11. Jahrhunderts eine halbrunde Chorerweiterung und einen Westturm. Aus späterer Zeit stammen die nördliche Sakristei und eine südliche Vorhalle.
Ein ausgedehntes Gräberfeld umgab die Kirche. Freigelegt hatte man eine Anzahl von Gräbern, die noch zum älteren Kernbau der Kirche gehören: „Nach Untersuchungen von Prof. Dr. Hans Weinert aus Berlin gehören die Skelette dieser Gräber einer kleinwüchsigen, langschädeligen, anscheinend westlichen Rasse an, so dass eine fränkische Besiedlung der Sudburg anzunehmen ist“.

Westlich der Kirche liegen die Burgreste. Probegrabungen förderten die Grundmauern eines größeren Massivbaues zutage.

>>> Gastgeber in Goslar

zurück

Copyright der Fotos und der Texte Bernd Sternal 2014

 
Werben auf Ausfugziele im Harz
 
Burgen und Schlösser in der Harzregion: Band 5
Bernd Sternal, Wolfgang Braun
Burgen und Schlösser der Harzregion, Band 5

Am 13.06.2007 habe ich meinen ersten Burgentext geschrieben, inzwischen sind über 7 Jahre vergangen. Seit 2010 ist jährlich ein Band „Burgen und Schlösser der Harzregion“ erschienen – der 5. Band ist nun der letzte. Insgesamt habe ich die Geschichte von 239 Burgen und Schlössern auf über 850 Buchseiten vorgestellt.
Hunderte Grafiken, Zeichnungen, Stiche und Grundrisse illustrieren die Bücher und geben eine Vorstellung vom einstigen Aussehen dieser alten Wehrbauten, von denen heute oftmals nur noch Ruinen, Burgplätze oder Wallanlagen erhalten sind.
Viele Menschen haben mich bei diesem Projekt unterstützt. Alle hier zu nennen würde diesen Rahmen sprengen. Dennoch möchte ich einigen Unterstützern hiermit meinen Dank aussprechen: Ohne die vielen wun-dervollen Rekonstruktions-Zeichnungen von Wolfgang Braun hätten diese Bücher viel von ihrem Charme eingebüßt. Dr. Detlef Schünemann hat als ausgewiesener Burgenkenner wesentlich dazu beigetragen, dass meine Texte ergänzt und abgerundet wurden. Auf Grund des Einsatzes von Detlef und Marianne Schünemann konnten eine ganze Reihe Burgruinen und Wallanlagen erstmals vermessen und, unter Überprüfung älterer Beschreibungen, hier vorgestellt werden.
Durch die dankenswerte Unterstützung der Genannten sowie vieler Ungenannter ist ein Werk entstanden, das hoffentlich Burgenfreunden, Geschichtsinteressierten aber auch kulturhistorisch interessierten Wanderern noch lange Freude bereiten wird.

Gebundene Ausgabe: 26,99 €
176 Seiten, 1 Übersichtskarte, 18 Rekonstruktions- und 36 Grundrisszeichnungen,
12 Stiche, 34 Zeichnungen, Grafiken und Fotos
Gebundene Ausgabe: 26,99 €
176 Seiten, 1 Übersichtskarte, 18 Rekonstruktions- und 36 Grundrisszeichnungen,
12 Stiche, 34 Zeichnungen, Grafiken und Fotos
Taschenbuch: 14,99 €
140 Seiten, 1 Übersichtskarte, 18 Rekonstruktions- und 36 Grundrisszeichnungen,
11 Stiche, 31 Zeichnungen, Grafiken und Fotos
Taschenbuch: 14,99 €
140 Seiten, 1 Übersichtskarte, 18 Rekonstruktions- und 36 Grundrisszeichnungen,
11 Stiche, 31 Zeichnungen, Grafiken und Fotos