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Wasserburg und Gutschloss Stöckey

Stöckey ist heute ein Dorf im thüringischen Landkreis Eichsfeld und Ortsteil der Gemeinde Sonnenstein. Das Dorf war aber früher nicht Bestandteil des historischen Eichsfelds unter Herrschaft des Mainzer Erzbistums.

Stöckey liegt am Rand des Südharzes im Tal der Helme, die in der Nähe des Dorfes entspringt. Der Ort wurde erstmals im Jahr 1287 urkundlich erwähnt. Im Umkreis von Stöckey, auf fruchtbarem Auenboden, gab es einen Kranz von sieben ehemaligen Dörfern. Dort im ehemaligen Helmegau liegt Stöckey im Zuge der alten sächsisch-fränkischen Landwehr, die in nicht großer Entfernung am Dolomitfelsen des Stauffenbüttel seinen Anfang nahm.

Von der ehemaligen Wasserburg legen Gräben um das Rittergut Zeugnis ab, die wohl einstmals mit Wasser gefüllt waren. Es erweckt daher den Anschein, als ob diese vermutete Wasserburg einmal einen kulturellen und wirtschaftlichen Mittelpunkt im oberen Helmetal dargestellt haben könnte.

Die Nachrichten über Stöckey sind sehr spärlich. Bei F. Stolberg werden die Herren von Furra und von Hohnstein als erste Burgherren angeführt. Ab dem 15. Jahrhundert war die Burg in den Händen der Herrn von Mützschefahl. Dieser niedersächsische Uradel, mit gleichnamigem Stammsitz im Amte Gieboldehausen, wurde im Urkundenbuch des Walkenrieder Klosters im Jahre 1251 mit Heinrich von Mützschefahl erstmals genannt. Es hat den Anschein, dass dieses Adelsgeschlecht bis zum Jahr 1805, im Besitz des Gutschlosses war. Dann waren die Herren von Hagen bis 1880 im Besitz des Gutschlosses. Es folgten die Herren von Minnigerode, von Glaser und von Holland. Während der DDR-Zeit lag das Gutschloss im Sperrgebiet der innerdeutschen Grenze und litt stark unter Verfall.

Zentrum der Rechteckanlage des Rittergutes ist das Herrenhaus. Wie schon dargelegt ist die Anlage von Gräben umgeben, die im Jahr 1889 noch als Wassergräben bezeichnet wurden. Das Herrenhaus, ein Fachwerksbau mit gekehlten Mauerlatten, Saumschwellen und Balkenköpfen, zeigt auf seiner Front verschiedene in Stein gehauene Wappen: „H.M.1604“ (Heinrich von Mützeschefal), das angegebene Jahr höchstwahrscheinlich das der Erbauung. Seitlich daneben sind die Wappen von Bodenhausen und von Hagen angeordnet.

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Copyright der Fotos und der Texte Bernd Sternal 2013

 
Burgen und Schlösser in der Harzregion: Band 4
Bernd Sternal, Wolfgang Braun
Burgen und Schlösser der Harzregion, Band 4

Diesmal stelle ich Ihnen textlich 49 Burgen und Schlösser vor, die durch zahlreiche Rekonstruktionszeichnungen, Grundrisse, Stiche und Illustrationen veranschaulicht werden, die diesmal allerdings von verschiedenen Künstlern stammen. Ich habe wieder zahlreiche Archive und Bibliotheken durchforstet um Daten, Fakten aber auch neue wissenschaftliche Erkenntnisse zusammen zu tragen. Auch in diesen Band habe ich wieder zahlreiche Burgen und Schlösser aufgenommen, die nicht unmittelbar der Harzregion zugeordnet werden können, mit dieser aber geschichtlich eng verflochten sind. Wer mehr über die Herren dieser Burgen und Schlösser - über die Adelsgeschlechter der Harzregion - wissen möchte, dem empfehle ich meine „Harz-Geschichte“ Band 2 und Band 3. In diesen Büchern setze ich mich mit den geschichtlichen Persönlichkeiten und den entsprechenden Ereignissen in der Harzregion des Früh-, Hoch- und Spätmittelalters auseinander. Dabei spielen natürlich auch die Befestigungsanlagen immer eine Rolle. Ich wünsche Ihnen wieder viel Freude beim Lesen; vielleicht auch beim Erkunden dieser faszinierenden Bauwerke aus längst vergangener Zeit, die uns auch heute noch so viele Rätsel aufgeben.

Gebundene Ausgabe: 26,99 €
180 Seiten, 1 Übersichtskarte, 13 Rekonstruktions- und 33 Grundrisszeichnungen,
14 Stiche, 29 Zeichnungen, Grafiken und Fotos
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Taschenbuch: 14,99 €
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